Max Frisch Wurde Am 15. Mai 1911 In Zürich Geboren Und Verstarb Am 4. April 1991 An Einer Krebserkrankung In Zürich. Max Frisch Ist Eine Der Bedeutsamsten Gestalten Der Deutschsprachigen Literatur des 20ten Jahrhunderts. Als Schweizer Machte Ihn Die Neutralität Seiner Heimat Zu Einem Außenstehenden Beobachter Der Vorgänge In Europa Der Zeit Seines Lebens Keinen Durch Direktes Mittun Verschwommenen Blick Auf Die Dinge Warf. Zusammen Mit Friedrich Dürrenmatt Dem Schweizer Autor Der "Physiker" Und Des "Besuch Der Alten Dame" War Er Der Einzige Autor Seiner Generation Der Die Theaterszene Der Nachkriegszeit im Deutschen Sprachraum Nachdrücklich Repräsentierte Und Beeinflußte. Nur Diese beiden Und Das Zürcher Schauspielhaus Als Ihre Bühne Konnten Sich Auf Eine Nicht vom Nationalsozialismus Beschmutzte Literarisch Ungebrochene Tradition Berufen. Und Dennoch Verfolgte Er Mit Offenen Augen Und Bewußtsein Die Turbulenten Und erschütternden Ereignisse Um Ihn Und Die Schweiz Herum Und So Spiegeln Seine Werke Auch Die Probleme Wieder Über Die Die Menschheit Bei Ihrem Fort- Und Rück Schreiten Stolperte. Wiederkehrende Themen In Seinen Werken Sind Identität Schuld Und Unschuld Selbstbild Und Die Problematik Die Auftritt Mit Bildern Die Wir Uns Von Unseren Mitmenschen Machen Und Wenn Wir Sie Nur Durch Diese Engen Gucklöcher Zu begreifen Versuchen Daher Auch Das Biblische Bildnisverbot . Weiterhin Entspringt Aus Frischs Perönlichem Hintergrund Der Zwiespalt Von rein Technisch Analytischer Und Emotionaler Weltsicht Siehe Homo Faber . Ein Weiteres Von Frischs Leitmotiven Die Sich Sowohl Durch Seine Literarischen Als Auch Seine Politisch-Öffentlichen Arbeiten Zieht Ist Seine Heimat Die Schweiz. Das Selbstbild Der Schweiz Als Einer Weltweit Geachteten Und Auf Gesellschaft- lichem Konsens Errichteten Demokratie Einem Hort Von Menschenrechten Und Toleranz Wird Bei Max Frisch Einer Gründlichen Revision Und Hinterfragung Unter- zogen. Das Kleine Land Der Alpentäler Ist Eine Miniaturbühne Auf Der Die Probleme Kämpfe Ideologien Und Verstellungen Der Moderne Fokussiert Zu Tage Treten. Frischs Position Fehlt Jedoch Der Dauerhaft Erhobene Ideologische Zeigefinger der Für Andere Autoren Wie Z.B. Bertolt Brecht Charakteristisch Ist. Auch Wenn Brecht Ihn In Form Und Stil Des Epischen Theaters Inspiriert Hat Ist Frischs Vor- gehen Bei Der Modellbildung Anderer Art. Frisch Ist Eher Ein Moralist Der Den Leser Und Zuschauer Die Tiefen Der Mensch- lichen Seele Ausloten Lässt Und Ihm Den Weg Bereitet Seine Eigenen Schlüsse aus Und Bei Der Lektüre Bzw. Dem Theaterbesuch Zu Ziehen. Es Ist Selbster- kenntnis Nicht Welterkenntnis Und Das Vermitteln Parteiischer Botschaften Auf das Max Frisch Abzielt. In Seinen Werken Präsentiert Er Keine Weltsicht Die vorgibt Objektiv Zu Sein Unbedingten Wahrheitsanspruch Zu Haben - Frischs Dramenauffassung Ist Vielmehr Dass Jeder Mensch Eine Eigene Geschichte zusammenreime Die Er Für Die Wirklichkeit Und Sein Leben Halte. Alles Was Ein Autor Daher Hoffen Kann Ist Diese Geschichte Nicht Durch Eine scheinbare Wirklichkeit Sondern Durch Eine Andere Geschichte Zu Ersetzen. Nur Als Derartige "veränderte Idealisierung" Sei Veränderung Möglich.